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Erste Schnellladesäule in Dinslaken

Dinslaken hat seine erste öffentliche Schnellladestation für Elektroautos. Am 13. April nahmen Josef Kremer, Geschäftsführer der Stadtwerken Dinslaken als Betreiber und Claus Overlöper, Vorstand der Volksbank Rhein-Lippe eG als Kooperations- und Werbepartnerin am Neutor das Modell cito 500 des Herstellers compleo in Betrieb „Der verstärkte Ausbau der Ladeinfrastruktur zeigt deutlich, dass die Elektromobilität zunehmend den Stellenwert der klassischen Antriebsarten erreicht. Die Schnellladesäule ist ein wichtiges Signal für all diejenigen, welche auf die Elektromobilität umsteigen wollen", so Josef Kremer. Die Stadtwerke haben ihr Angebot an öffentlichen Ladestationen seit 2017 kontinuierlich ausgebaut. Ebenso engagiert sich die Volksbank Rhein-Lippe für die Elektromobilität in der Region. „Auch in diesem wichtigen und nachhaltigen Thema übernehmen wir Verantwortung und unterstützen den Ausbau der Infrastruktur“, so Claus Overlöper. An mehreren Stellen hat die Bank in ihrem Geschäftsgebiet den Aufbau von Ladesäulen gefördert: Strom kann auch vor den Bankstellen in Dingden, Hamminkeln und Spellen getankt werden.

Mit der neuen Ladestation auf dem Neutorparkplatz haben die Stadtwerke Dinslaken und die Volksbank Rhein-Lippe vor allem die schnellen Shopper im Blick, Kurzparker*innen, die gezielt Einkäufe an Neutorplatz und Neustraße erledigen möchten – oder ihre Bankgeschäfte. Denn das Aufladen an der neuen Schnellladesäule mit 50 kW dauert gerade einmal 30 Minuten. Damit möglichst viele E-Mobilisten die neue Schnellladestation nutzen können, ist es wichtig, dass die Ladesäule nach Beendigung des Ladevorgangs schnell wieder frei wird. Deshalb fällt zukünftig für Langzeitparker*innen eine zusätzliche Parkgebühr an (DC-Ladung: ab 120 Minuten, AC-Ladung: ab 240 Minuten).

So funktioniert’s

Nicht alle Elektro-Autos können schnellladen. Was Schnelllader brauchen, ist eine entsprechende Batteriekapazität und den richtigen Anschluss für Gleichstrom (DC), sogenannte CCS- oder CHAdeMO-Steckerbuchsen. Während das E-Auto an einer Normalladestation mit maximal 22 kW mit Wechselstrom (AC) in 2 bis 4 Stunden auflädt, kann der Ladevorgang an einer Schnellladestation deutlich verkürzt werden. Die neue Schnellladesäule am Neutor besitzt insgesamt drei Ladepunkte (CCS-, CHAdeMO- und Typ 2-Stecker). Es können zwei Fahrzeuge gleichzeitig mit Ökostrom laden, jeweils eines DC und das andere AC.

„Die Zukunft beginnt jetzt“ lautet der Slogan der Stadtwerke Dinslaken. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Umstieg vom Verbrenner zum Elektroauto. Je enger das Netz, je einfacher und schneller das Laden wird, desto besser kommt man mit der Elektromobilität voran – als Nutzer*in wie als globale Gesellschaft. Die Stadtwerke Dinslaken treiben mit ihrem Angebot an Lademöglichkeiten sowohl im öffentlichen wie privaten Bereich diese Mobilitätswende für den Klimaschutz voran. Mit der Volksbank-Schnellladestation, der ersten öffentlichen in Dinslaken, ist ein weiterer Schritt getan. Wie heißt es bei der Volksbank Rhein-Lippe: „Morgen kann kommen“.

Wer sich für den Umstieg auf ein Elektroauto interessiert, erhält beim Vortrag der Stadtwerke Dinslaken in Kooperation mit der VHS am 4. Mai umfassende Informationen. Die Anmeldung erfolgt über www.vhs-dinslaken.de.

Josef Kremer, Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken (M.) nahm symbolisch mit Claus Overlöper, Vorstand der Volksbank Rhein-Lippe (r.) und Geschäftsstellenleiter Jan Vygen die Schnellladesäule auf dem Neutorparkplatz in Betrieb.