Verlässlich und klimaschonend: die Dinslakener Straßenbeleuchtung
7.240 Straßenlaternen mit 7.375 Leuchtpunkten gibt es im Dinslakener Stadtgebiet (Stand August 2024): Von den neuesten Trilux-Modellen an der B8 und der Heerstraße bis zum historischen Modell „Alt-Düsseldorf“ vor der Gaststätte Maaß am Neutorplatz – übrigens die einzige Leuchte im öffentlichen Raum, die den Stadtwerken Dinslaken auch selbst gehört. Eigentümer der Dinslakener Straßenbeleuchtung ist die Stadt Dinslaken. Die Stadtwerke Dinslaken erfüllen ihren Auftrag als Betriebsführer. Als solcher obliegt ihnen die technische Pflege. Drei Mitarbeiter kümmern sich um die Planung, den Neubau und die Instandhaltung.
Vollständige Umstellung auf LED bis 2028 geplant
Die heutige Straßenbeleuchtung wurde 1995 vom RWE an die Stadt übergeben – gleichzeitig wurde das Dinslakener Stromnetz von den Stadtwerke Dinslaken übernommen. Gas war da schon lange passé, aber die Technik von damals ist heute ebenso veraltet. Seit 2009 wird die Straßenbeleuchtung in Dinslaken sukzessive auf die energiesparende und damit CO2 vermeidende LED-Technik umgestellt. Dieser Prozess wird voraussichtlich bis 2028 abgeschlossen sein. Strom wird aber nicht nur durch die deutlich geringere Wattzahl der LED-Leuchtmittel gespart. Die Straßenbeleuchtung, die sich mit dem Einbruch der Dämmerung einschaltet, wird ab 21 Uhr gedimmt. Damit ist das Sparpotential ausgeschöpft.
Viele Modelle – ein Zweck
Der Zweck der Beleuchtung im öffentlichen Raum ist überall derselbe: Licht vermittelt Sicherheit. Aber um diesen zu erreichen, sind je nach Straßen und Plätzen unterschiedliche Modelle und Mastenhöhen erforderlich. Besonders auffällig sind die historisierenden Straßenlaternen Modell Alt-Berlin in der Dinslakener Altstadt, das Modell Große Glocke in Hiesfeld Dorf oder die hochmodernen Ringe an der Neutor Galerie. Hier wiederholt sich übrigens die Geschichte: Auch die ringförmigen Leuchten der Firma Vexo sind nach der Stadt Dinslaken benannt.
Darum gehen die Lichter manchmal aus
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum eine Straßenlaterne dunkel bleiben kann. Der einfachste Grund ist natürlich, dass das Leuchtmittel nicht mehr funktioniert – der Austausch kann schnell und problemlos erfolgen. Komplizierter ist es, wenn ein Kabeldefekt vorliegt, da kann es schon einmal länger dauern, bis die Ursache gefunden ist und die Straßenleuchte wieder dauerhaft funktioniert. Auch am Beleuchtungs- sowie am Niederspannungsnetz können Störungen auftreten. Die Dinslakener Straßenbeleuchtung hat in vielen Bereichen der Stadt ein eigenes Stromnetz, das tagsüber keine Spannung führt. Dies ist auch ein Grund, warum Dinslakener Straßenlaternen nicht als Ladestationen für E-Fahrzeuge in Frage kommen. Um den unterschiedlichen Fehlerquellen auf den Grund zu gehen, müssen Leuchten und Kabelstrecken kontrolliert werden. Dann kann es auch schon einmal vorkommen, dass sich Anwohner*innen oder Passanten über Straßenlaternen wundern, die am Tage leuchten.
Störungen melden
Um Störungen an den über 7.200 Leuchtstellen im Stadtgebiet beseitigen zu können, ist man bei den Stadtwerken Dinslaken auch auf die Unterstützung durch die Bevölkerung angewiesen. Wer eine einzelne, defekte Straßenleuchte entdeckt, kann dies über https://www.leanact.de/meldoo-maengelmelder/ melden. Die benötigten Angaben werden über den Browser oder wahlweise über eine eigene App abgefragt.
Die über Meldoo eingehende Meldung wird über die Stadt Dinslaken an die Stadtwerke Dinslaken weitergeleitet, die die Störung dann im Zuge ihres betrieblichen Managements beheben. Dies kann je nach Ursache ein paar Tage, ggf. aber auch länger in Anspruch nehmen.
Nur dies sind Fälle für die Bereitschaft
Etwas anderes ist es, wenn es einen Unfall gegeben hat, sich Teile einer Straßenlaterne gelöst haben, eine Mastklappe offensteht oder die Beleuchtung in einem Straßenzug komplett ausgefallen ist. In einem solchen Fall – und nur dann – sollte man die Stadtwerke Dinslaken direkt telefonisch unter Tel. 02064/605-260 informieren, da solche Störungen vom Bereitschaftsdienst begutachtet und, wenn möglich, umgehend behoben werden.