DINSonnenStrom für alle: Ihre Fragen – unsere Antworten

Die Anschaffung und Installation einer Solaranlage ist ein umfassendes und teils auch kompliziertes Thema. Oftmals ergeben sich bereits bei den ersten Überlegungen zur Planung einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem heimischen Dach viele Fragen. Die Stadtwerke Dinslaken haben eine Übersicht der häufigsten Fragen zusammengestellt und geben Ihnen gerne einen Einblick.

Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie?

Bei der Solarthermie wandeln Kollektoren die Sonnen­einstrahlung in nutzbare Wärme um. Sie wird in der Regel über Wärmetauscher für die Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt. Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung der Sonnenenergie in elektrischen Strom.

Lohnt sich eine PV-Anlage für mich?

Um diese Frage zu beantworten, bietet unser Online-PV-Rechner eine erste Einschätzung. Es gibt viele Faktoren, die die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage beeinflussen. Gerne prüfen wir ihren individuellen Fall mit unserem Vorab-Installations-Check.

Bietet mir eine PV-Anlage steuerliche Vorteile?

Seit dem 01.01.2023 gibt es für kleinere PV-Anlagen (bis 30 kWp) steuerliche Erleichterungen. Für die Lieferung, die Einfuhr, sowie für die Installation einer Photovoltaik­anlage – einschließlich eines Stromspeichers – gilt der neue Umsatzsteuersatz mit 0 %. Bisher galt hierfür der allgemeine Steuersatz mit 19 %. Damit wird ab 2023 der Nettobetrag der Rechnung dem Bruttobetrag entsprechen. Außerdem entfällt die Besteuerung der Einspeisevergütung nun sofort und nicht erst nach Stellung des Antrags auf Steuerbefreiung.

Wo können PV-Anlagen installiert werden?

PV-Anlagen können auf nahezu allen Spitz- und Satteldächern installiert werden. Gerne beraten Sie unsere Fachpartner im Rahmen des Vorab-Installations-Checks bei Ihnen vor Ort.

Muss mein Dach nach Süden ausgerichtet sein, damit sich eine PV-Anlage lohnt?

Nein, für einen durchschnittlichen Haushalt lohnt sich sogar eine Ost-West Ausrichtung des Daches, da hierbei Erzeugung und Verbrauch eher zusammenpassen.

Wie viel Strom erzeugt eine PV-Anlage?

Die Höhe der erzeugten Solarstrommenge hängt vom Standort, der Neigung und Ausrichtung und der verwendeten Solarmodule ab. Eine Photovoltaik-Anlage in Deutschland erzeugt im Schnitt je kWp rund 1.000 Kilowattstunden Strom, wobei der Stromertrag in Süddeutschland häufig etwas höher ist als in Norddeutschland.

Was ist bei bewölktem Himmel?

Photovoltaik-Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht, das nur bei klarem Himmel auftritt, sondern auch die diffuse Strahlung, die durch die Wolken tritt. Je heller es ist, desto mehr Leistung bringen die Module – egal, ob dabei die Sonne direkt zu sehen ist oder nicht. In Deutschland macht der diffuse Anteil übrigens etwa die Hälfte der Einstrahlung aus.

Kann ich mit dem erzeugten Strom aus der PV-Anlage auch mein E-Auto aufladen?

Den Strom aus der PV-Anlage können Sie ohne einen Batterie­speicher nur in dem Moment nutzen, in dem er produziert wird. Wollen Sie Ihr E-Auto also mit Solarstrom aufladen, ist dies tagsüber bei Sonnenschein am effektivsten. Daher empfehlen wir einen Batteriespeicher, damit Sie Ihr E-Auto auch abends und nachts mit dem Strom aus Ihrer PV-Anlage aufladen können.

Was passiert mit dem Strom der in der PV-Anlage erzeugt wird?

Der Strom aus ihrer PV-Anlage wird zuallererst von den Verbrauchern in ihrem Haus, wie ihrer Spülmaschine, Waschmaschine, Fernseher oder ähnlichem verbraucht. Alles was nicht direkt genutzt werden kann, wird entweder in einem Batteriespeicher für eine spätere Nutzung gespeichert oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Für diese eingespeiste Strommenge erhalten Sie im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes eine feste Einspeisevergütung, die bei der Installation ihrer PV-Anlage festgelegt wird.

Wie sicher und langlebig ist die Technik einer PV-Anlage?

Photovoltaik ist eine zuverlässige geprüfte Technik. In Deutschland wurden seit den 1990er Jahren viele tausend kleine und große Anlagen errichtet und betrieben. Derzeit rechnet man mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren bei einer PV-Anlage mit einer jährlichen Abnahme der Modulleistung von 0,3 bis 0,5 Prozent. Nach ihrer Lebenszeit können das Deckglas und der Metallrahmen und teilweise auch die Solarzellen z.B. für die Herstellung neuer Solarmodule recycelt werden.

Muss eine PV-Anlage regelmäßig gereinigt werden?

Nein, denn im Normalfall sorgen Regen und Schnee für die Reinigung dank der glatten Moduloberfläche.

Brauche ich eine Genehmigung für die PV-Anlage?

Bevor der Installateur loslegt, sollte der Netzanschluss bereits geklärt sein, denn insbesondere bei größeren Anlagen über 30 kW kann der Netzbetreiber zusätzliche Anforderungen stellen. Außerdem sind ggfs. Berücksichtigung des Denkmalschutzes und mancherorts eine Baugenehmigung erforderlich. Auch wenn das in den meisten Fällen nicht erforderlich sein sollte, schadet es nicht, vorbeugend bei der Stadt nachzufragen.

Persönliche Ansprechpartner

Janine van de Loo
Janine van de Loo

02064. 605 250

sonnenstrom@stadtwerke-dinslaken.de

Patrick Rittmann

02064. 605 250

sonnenstrom@stadtwerke-dinslaken.de

Vera Neumann
Vera Neumann

02064. 605 250

sonnenstrom@stadtwerke-dinslaken.de

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