Sicher versorgt!

Wir stehen im Trinkwassernotverbund mit der Gelsenwasser AG, um die Trinkwasserversorgung in Dinslaken zu gewährleisten, auch wenn die Zufuhr vom Wasserwerk Löhnen einmal unterbrochen sein sollte. An zwei Punkten einer Ringleitung kann Trinkwasser in das Dinslakener Leitungssystem eingespeist werde.

Auch im Falle eines großflächigen Stromausfalls ist die Trinkwasserversorgung in Dinslaken gesichert: Im Wasserwerk Löhnen stehen zwei Notstromaggregate zur Verfügung, um bei einem Stromausfall alle relevanten Anlagen der Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung sowie die Leitsysteme mit Energie zu versorgen. Auch für die beiden Druckerhöhungsanlagen auf Dinslakener Stadtgebiet stehen Notstromaggregate bereit. Die Druckminderungsanlage funktioniert mechanisch, hier ist kein Notstrom erforderlich.

Zahlen und Fakten

  • Wir beliefern rd. 68.000 Einwohner der Stadt Dinslaken mit Trinkwasser.
  • Der Anschlussgrad beträgt ca. 100 Prozent.
  • Das Rohwasser wird aus insgesamt 9 Vertikalfilterbrunnen in den Wassergewinnungsgebieten Löhnen 1 und Löhnen 2 gewonnen und vor Ort im Wasserwerk aufbereitet.
  • Die Fördermenge beträgt durchschnittlich rd. 4.5 Mio.m3/a.
  • Die Trinkwasserabgabemenge liegt im Mittel bei knapp 4 Mio. m3/a.
  • Die Netzlänge inkl. Wasseranschlüsse beträgt 495 km, inkl. die Länge der Hauptleitung mit 280 km.
  • Die Wasserverlustrate beträgt 0,14 m3/(km x h). Dies ist als „mittel“ zu bewerten.
Überwachung der Trinkwasserversorgung rund um die Uhr

Risikobewertung

Durch die permanente Optimierung der betrieblichen Abläufe und der technischen Verfahren werden wir das Stadtgebiet Dinslaken auch in Zukunft mit günstigem und qualitativ hochwertigem Trinkwasser versorgen.

Zwei Risiken könnten allerdings erhebliche Auswirkungen auf die Wasserversorgung der Stadt Dinslaken haben. Pläne für die 110/380-kV-Höchstspannungsleitungsverbindung Niederrhein – Utfort – Osterath beinhalten eine Freileitungstrasse als Provisorium innerhalb der Schutzzonen III A und III B des Wasserschutzgebiets sowie eine dauerhafte Erdkabeltrasse in einem Abstand von rd. 300 Metern zur Wasserschutzzone II. Ebenfalls wurde ein Antrag für den Neubau einer Höchstgleichspannungstrasse bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingereicht, die über einer Länge von 6 km durch die Schutzzone III A laufen würde.

Ein mittleres Risiko stellen Überschwemmungen durch anhaltende Niederschläge in Folge des Klimawandels wie in 2023 dar. Ausfälle von Polderbrunnenanlagen können einzelne Förderbrunnen gefährden, oberflächliche Überschwemmungen durch Aufbrüche in den Lehmschichten Keime bis in die Grundwasservorkommen geraten lassen.2023 konnte eine Gefährdung der Wassergewinnungsanlagen unter erheblichen Anstrengungen abgewendet werden.

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